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Besuch beim Weingut Sander

Anfang April hat uns die Familie Sander zu einem Besuch in ihrem Weingut eingeladen. Sie wollten uns zeigen, welche Arbeiten im Weinberg in dieser Jahreszeit anfallen.

Bei unserem Besuch hat uns Lukas Sander, der Sohn des Inhabers Stefan Sander, durch die Weinberge geführt und viel über die Arbeiten erzählt, die im Laufe des Jahres im Weinberg anfallen. Schon im November, also wenige Wochen nach der Weinlese, beginnen die Arbeiten zur Vorbereitung der nächsten Saison. In dieser Zeit beginnt der Rebschnitt. Er sorgt dafür, dass die Holzbildung der Pflanze verringert wird. Er kann auch darüber entscheiden, ob es bei der Ernte mehr oder weniger Trauben mit höherer oder geringerer Qualität gibt.

Ab Februar müssen die Weingärtner ihre Pflanzen vor deren Austrieb biegen und durch Binden in Form bringen. Dies trägt dazu bei, das Wachstum zu lenken, so dass alle Augen der Rebe gleichmäßig mit Nährstoffen versorgt werden und die Triebe im Sommer möglichst gleichmäßig wachsen.

Zum Binden werden dünne Drähte verwendet. Wie man das macht, sehen Sie im folgenden, kurzen Video.

 

 Natürlich hat Lukas uns auch einiges über die Geschichte des Weingutes erzählt.

Der Familienbetrieb besteht bereits seit 1726 und bewirtschaftet auf inzwischen ca. 30 Hektar Fläche seine Weinreben. Bereits 1925 verkaufte die Familie Flaschenweine, was damals eine Besonderheit in unserer Region war. Das zeigt, dass bereits zu dieser Zeit die Sander-Weine für Ihre Qualität bekannt waren.

Otto Heinrich Sander, der Ur-Großvater von Lukas, begann bereits in den 1950 Jahren die damalige moderne Landwirtschaft zu hinterfragen. Statt Höchsterträge erzielen zu wollen, verzichtete er konsequent au chemisch-synthetische Mittel und nahm dabei auch geringere Erträge in Kauf. Er war überzeugt: „Gesunde Reben wachsen nur auf gesunden Böden“. Heute gilt er als Pionier des ökologischen Weinbaus in Deutschland und das Gut gilt als das älteste biologisch wirtschaftende Weingut Deutschlands.

Mit der Hinwendung zum ökologischen Weinbau verfolgt der traditionsreiche Familienbetrieb außerdem eine ganzheitliche Bewirtschaftung der Rebkulturen. Die biologische Aktivität der Böden wird mithilfe der Natur erhalten: Das Geheimnis liegt dabei im richtigen Einsatz von Mist, Kompost, Stroh und Gründüngungspflanzen. Die besten Weinberge wurden zusätzlich nie flurbereinigt – Hecken, Böschungen, Mauern und Begrünungspflanzen bieten vielen nützlichen Tieren eine ideale Lebenswelt.

Auf allen Weinflaschen der Familie Sander ist ein Marienkäfer abgebildet. Seit Jahrzehnten symbolisiert er die konsequente ökologische Wirtschaftsweise.

Über 90% der Sander-Weine werden trocken ausgebaut. Zur Herstellung von Spezialitäten dienen knapp über 100 Barriquefässer aus französischer Eiche.

Aber natürlich haben wir nicht nur die Weinberge und den Weinkeller besucht und viel gelernt – wir haben es uns auch schmecken lassen. Und das sollten Sie auch tun. In diesem Sinne: Entdecken Sie die Vielfalt der Sander-Weine.